Wermut ist mit dem Beifuss verwandt, aber er duftet erheblich strenger, weil er mehr ätherische Öle in den Öldrüsen produziert. Die silbrig behaarten Blätter sitzen an aufrechten Sprossen, die am Grund verholzen. Die ganze Pflanze hat ein stattliches Aussehen und die silbriggrünen Blätter setzen zusammen mit den gelben Blüten starke Akzente im Garten.
Schon in der Antike wurde Wermut als Heilpflanze beschrieben. Einen Tee sollte man vorsichtig dosieren, da er sehr bitter wird. Bei alkoholischen Auszügen werden erheblich mehr atherische Öle, hauptsächlich Thojon, aus der Pflanze gelöst. Deswegen war der Absinth in manchen Ländern verboten.