Sie wurde von dem Schweizer Charles Gustave Bonnet, Stadtgärtner in Lausanne, 1868 gezüchtet. Er hat sie dann an Bizot verkauft, der sie in Frankreich einführte. Das Besondere für eine Bourbon-Rose ist das Fehlen der Stacheln. Ihre intensiv rosa Blüten duften stark wie Damascenarosen und sie erfreut uns durch eine lange Blütezeit. Sie sollte an einem gut durchlüfteten Ort wachsen, denn in den Anfangsjahren, bis sie etabliert ist, zeigt sie doch eine gewisse Anfälligkeit für Mehltau. Sie an einer Wand zu pflanzen, würde ich deswegen nicht empfehlen, aber an einem Rosenbogen oder einer Pyramide und auch als freistehender Strauch begeistert sie seit Generationen die Rosenliebhaber.
Bourbon-Rose, rosa, öfterblühend, stark duftend
Rosenklasse |
Bourbon-Rose |
Anmeldename |
Zephirine Drouhin |
Synonyme |
Ingegnoli prediletta, Charles Bonnet, Thornless Rose |
Züchter Jahr |
Bonnet CH / Bizot FR 1868 |
Frosthärte |
Zone 5b, bis -26°C |
Blütenfarbe |
rosa |
Blühverhalten |
öfterblühend |
Blütenform |
gefüllt, 17-25 Petalen, Ø 9 cm |
Duft |
sehr stark, |
Wuchshöhe/-breite |
300-450 cm / 150-250 cm |
Eignung |
Rosenbögen, Strauch |
Rosen mögen auch schwere Böden und können sehr tief wurzeln.
Veredelte Rosen pflanzt man so tief ein, dass die Veredlungsstelle gut eine Handbreit unter der Erdoberfläche ist, denn dadurch ist die Veredlungsstelle besser vor starken Frösten im Winter geschützt. Wurzelechte Rosen hingegen kann man getrost ebenerdig pflanzen.
Schon beim Pflanzen sollte man ein recht tiefes Pflanzloch graben und zusötzlich die Sohle mit einer Grabgabel auflockern. Die Erde aus dem Pflanzloch mischt man am Besten mit gut gereiftem Kompost. Den Wurzelballen lockert man etwas auf, bevor man die Rose in das Pflanzloch setzt. Nun füllt man das Erde-Kompost-Gemisch wieder ein und drückt es sanft fest. Danach sollte man die Rose ausgiebig wässern. Dazu kann man mit der übrigen Erde einen Giessrand um die Rose formen, damit das Wasser nicht wegfliesst. In der kalten Jahreszeit häufelt man die Rose gut an und ab März kann man wieder abhäufeln.