
Um 1795 gründete der Schotte Jacob James Booth in Flottbek bei Hamburg eine Rosenschule, in der er vorwiegend Neuzüchtungen verkaufte und vermehrte. Im Jahr 1816 schliesslich erblühte aus einem Sämling von Maidens Blush eine wunderschöne Rose, die er zuerst "New Maidens Blush" nannte. Weil seine Rosenschule auf holsteinischem Gebiet lag, das damals zu Dänemark gehörte, nannte er sie aber "Reine du Danemark". Darüber waren die Hamburger nicht erfreut und er musste sogar vor Gericht dafür streiten, um die Rose so nennen zu dürfen.
Sie stammt von einer Alba Rose ab und hat wahrscheinlich eine Damascena Rose als Vatersorte. Ebenso könnte man sie den Centifolien zurechnen, denn sie hat an die hundert Blütenblätter. Ihr starker Duft und die gute Krankheitsresistenz machen sie zu einer wertvollen einmalblühenden Strauchrose. Sie wächst als schlanker eleganter Strauch mit dunkel-grau-grünen Blättern und ihre geviertelten Blüten konzentrieren sich im Innern zu einem leuchtenden rosa.
Alba-Rose, rosa, einmalblühend, stark duftend
Name | Königin von Dänemark |
Rosenklasse | Alba-Rose |
Züchter | James Booth DE 1816 |
Blütenfarbe und -grösse | rosa, mittelgross, sehr gefüllt |
Blühzyklus | einmalblühend |
Duft | stark duftend |
Wuchsform | aufrecht buschig, von 120 cm bis 180 cm |
Frosthärte bis | Zone 4b bis ?31.6 °C |
Krankheitstoleranz | resistent |
Eignung im Schatten | |
Eignung im Kübel |
Rosen mögen auch schwere Böden und können sehr tief wurzeln.
In Lehmböden fühlen sie sich wohl, sofern der Boden nicht zur Staunässe neigt.
In sandigen leichten Böden muss man die Rosen in den ersten Jahren bei sehr trockener Witterung vielleicht öfters giessen.
Veredelte Rosen pflanzt man so tief ein, dass die Veredlungsstelle gut eine Handbreit unter der Erdoberfläche ist, denn dadurch ist die Veredlungsstelle besser vor starken Frösten im Winter geschützt.
Wurzelechte Rosen hingegen kann man getrost ebenerdig pflanzen.
Schon beim Pflanzen sollte man ein recht tiefes Pflanzloch graben und zusätzlich die Sohle mit einer Grabgabel auflockern. Die Erde aus dem Pflanzloch mischt man mit gut gereiftem Kompost. Den Wurzelballen lockert man etwas auf, bevor man die Rose in das Pflanzloch setzt. Nun füllt man das Erde-Kompost-Gemisch wieder ein und drückt es sanft fest. Danach sollte man die Rose ausgiebig wässern. Dazu kann man mit der übrigen Erde einen Giessrand um die Rose formen, damit das Wasser nicht wegfliesst. In der kalten Jahreszeit häufelt man die Rose gut an und ab März kann man wieder abhäufeln.