Die echte Aloe wächst ohne Stamm, ihre maigrünen Blätter kommen direkt aus der Erde. Der Blütenstängel ist lang und die Blüten sitzen ganz oben und leuchten orange. Wenn Pflegefehler auftrauchen, entweder zu heiss, zu kalt, zu nass, zu trocken, zuviel Sonne, dann verfärben sich die Blätter braun. Keine Sorge, Ihre Aloe kann sich selber heilen. Korrigieren Sie die Pflege optimal und warten Sie. Die Aloe wird nach einigen Wochen wieder grün. Aloe ist mehrjährig, aber nicht frostfest. Sie eignet sich sehr gut als Zimmerpflanze. Falls Sie ihre Aloe im Sommer nach draussen stellen möchten, gewöhnen Sie sie langsam an die Sonne. Die optimale Pflege ist heller Standort, eher Halbschatten, mässig Wasser und so, dass abends die oberste Schicht Erde abgetrocknet ist. Bei guter Wasserversorgung sind die Blätter der Aloe dick und prall gefüllt mit dem Gel. Ihre Aloe wird auch Wurzelausläufer machen und sobald die Babypflänchen ca. 10 cm gross sind, können Sie sie in einen eigenen Topf setzen.
Zur Verwendung als Heilpflanze interessiert uns das durchsichtige, geschmacksneutrale Gel, das in den Blättern enthalten ist. Dazu schneiden Sie das unterste Blatt. Dann stellen Sie das Blatt mit der Schnittstelle nach unten in ein Gefäss, damit der gelbe Saft ausfliessen kann. Danach schälen Sie das Blatt und können das Gel als Würfel entnehmen. Dieses Gel ist essbar, aber die Hauptanwendung wird die Hautpflege sein. Haben Sie zuviel Sonne bekommen? Einfach ein Blatt abschneiden und die Haut mit dem austretenden Gel einstreichen. Aber auch zur täglichen Hauptpflege eignet sich Aloe-Gel hervorragend.
