
Wenn diese Rose nicht die duftenden gefüllten Blüten, die Wüchsigkeit und die sehr gute Frosthärte mit der Schattenverträglichkeit und Krankheitsresistenz vereinen würde, wäre sie vielleicht nicht seit über 600 Jahren von den Rosengärtnern immer wieder vermehrt und gepflanzt worden.
Alba-Rosen sind aus Damascena- und Canina-Rosen entstanden und wurden schon in der Antike von Griechen und Römern gepflanzt und haben sich so in Europa verbreitet. Im Mittelalter wurden sie auch in Hecken gepflanzt und zur Herstellung des Rosenöls genutzt. Sie eignet sich im Garten in wilden Hecken oder als Einzelpflanzung auch an schattigen Standorten.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sie viele Namen bekommen, die ich unter dem Tab "Synonyme" aufgelistet habe.
Alba-Rose, weiss-zartrosa, einmalblühend, stark duftend
Name | Maidens Blush |
Rosenklasse | Alba-Rose |
Züchter | unbekannt 1400 |
Blütenfarbe und -grösse | weiss-rose, mittelgross, sehr gefüllt |
Blühzyklus | einmalblühend |
Duft | stark duftend |
Wuchsform | bogig buschig, von 150 cm bis 250 cm |
Frosthärte bis | Zone 3b bis ?37.2 °C |
Krankheitstoleranz | sehr resistent |
Eignung im Schatten | schattentolerant |
Eignung im Kübel |
• Alba Maiden's Blush
• Alba princesse
• Bella Donna (Alba, before 1500)
• Belle Fille
• Blush Rose (alba)
• Carné (syn. 'Great Maiden's Blush')
• Carnea Maxima (Alba)
• Cuisse de Nymphe (Alba, before 1400)
• Grande Cuisse de Nymphe
• Great Maiden's Blush
• Incarnata
• Incarnata Major
• La Virginale (syn. 'Maiden's Blush')
• Loyalist Rose
• Petite Cuisse de Nymphe
• Regalis (syn. 'Maiden's Blush')
• Rosa alba incarnata
• Rosa alba 'Maiden's Blush'
• Rosa alba rubicunda
• Rosa alba subtaxon plena Rössig
• Rosa alba var. incarnata (Mill.) Weston
• Rosa alba var. regia carnea
• Rosa alba var. rubicunda Rössig
• Rosa carnea
• R. incarnata
• Rosa incarnata Mill. synonym
• Rosa rubicans
• Rosa X alba 'Cuisse de Nymphe'
• Rosa X alba var. carnea hort.
• "Tertin Kartano"
• "Tertti"
Rosen mögen auch schwere Böden und können sehr tief wurzeln.
In Lehmböden fühlen sie sich wohl, sofern der Boden nicht zur Staunässe neigt.
In sandigen leichten Böden muss man die Rosen in den ersten Jahren bei sehr trockener Witterung vielleicht öfters giessen.
Veredelte Rosen pflanzt man so tief ein, dass die Veredlungsstelle gut eine Handbreit unter der Erdoberfläche ist, denn dadurch ist die Veredlungsstelle besser vor starken Frösten im Winter geschützt.
Wurzelechte Rosen hingegen kann man getrost ebenerdig pflanzen.
Schon beim Pflanzen sollte man ein recht tiefes Pflanzloch graben und zusätzlich die Sohle mit einer Grabgabel auflockern. Die Erde aus dem Pflanzloch mischt man mit gut gereiftem Kompost. Den Wurzelballen lockert man etwas auf, bevor man die Rose in das Pflanzloch setzt. Nun füllt man das Erde-Kompost-Gemisch wieder ein und drückt es sanft fest. Danach sollte man die Rose ausgiebig wässern. Dazu kann man mit der übrigen Erde einen Giessrand um die Rose formen, damit das Wasser nicht wegfliesst. In der kalten Jahreszeit häufelt man die Rose gut an und ab März kann man wieder abhäufeln.